Walkeweg
Competiton for a innovative and sustainable School in Basel, Switzerland 2020
in collaboration with
Johannes Heine
Dr. Neven Kostic
Richard Widmer
Rombo
Damit das Haus in Zukunft adaptierbar für heute noch nicht zu erahnende Veränderungen ist, muss es flexibel sein. Wir planen Möglichkeitsraum, gefüllt wird es mit Ideen, Aneignungen und Menschen – allen Bewohner*innen und Besucher*innen des Quartiers in verschiedenen Phasen. Vielleicht ist das Haus erst mal ein Ort für die Personen im Asylzentrum. Hier wird Deutsch als Fremdsprache unterrichtet, Weiterbildungen angeboten und die Möglichkeit geschaffen, Sport zu treiben. Mit dem Bau der Wohnhäuser wird es zum Lager für alles was im Quartier kein Platz mehr hat, wie zum Beispiel die Schrebergartenhäuser auf dem Dach. Wenn erste Familien vor Ort ziehen, wird es zu einem Quartierzentrum und mit der Einschulung zum Schulhaus, welches bei Bedarf umgebaut werden kann, bevor es vielleicht irgendwann zu einem Gravitationszentrum für Startups oder zu einem Altersheim wird. Es entsteht nicht ein «fertiges» Haus, sondern eine Grundlage für eine Biografie eines Hauses mit verschiedenen Lebensabschnitten. Das Haus ist ein Palimpsest für unterschiedliche Nutzungen.